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15866.0020 19W 2SWS SE Decolonize yourself! – Wer sind wir, wenn wir ins Theater gehen? (#Decolonial Practices and Sensibilities; Dozent*in: Katja Grawinkel-Claassen)   Hilfe Logo

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Allgemeine Angaben
Decolonize yourself! – Wer sind wir, wenn wir ins Theater gehen? (#Decolonial Practices and Sensibilities; Dozent*in: Katja Grawinkel-Claassen) 
15866.0020
Seminar
2
Wintersemester 2019/20
Professur für Ästhetische Bildung
(Kontakt)
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Studienart/Studienplan 
SPO-V
Zuordnung zu Modul 
Art Empf.
Sem.
ECTS
Credits
Prüfungsart Äquiv. Vorauss.
 
laufend 2019/20
Bachelorstudium
B5 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B5 794 Lernbereich Ästhetische Erziehung (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B9 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B9 794 Lernbereich Ästhetische Erziehung (HG-NRW)
20152
-3
Masterstudium
M3 091 Kunst (HG-NRW)
20142
-3
M3 091 Kunst (HG-NRW)
20142
-3
M3 091 Kunst (HG-NRW)
20142
-3
M3 091 Kunst (HG-NRW)
20142
-3
M7 100 Lehramt an Grundschulen (HG-NRW)
20142
-3
M7 100 Lehramt an Grundschulen (HG-NRW)
20142
-3
M8 091 Kunst (HG-NRW)
20142
-3
M8 091 Kunst (HG-NRW)
20142
-3
Bachelorstudium
82 805 Intermedia (HG-NRW)
20152
-3
82 805 Intermedia (HG-NRW)
20152
-3
Angaben zur Abhaltung
„Worauf gründet Europa? Wer sind wir, wenn wir sonntags ins Museum gehen?“, fragt die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und fordert „eine neue Ethik des Zusammenseins“, die von Kunstorten als Orten der Wissensspeicherung ausgeht. Sie können nicht nur Horizonte eröffnen, um mehr über ehemals kolonisierte Länder zu erfahren. Vor allem haben sie das Potential darüber Auskunft zu geben, wer wir als Gesellschaft mit unseren Werten, Tabus und Institutionen sind.

Die Theater haben zwar keine Sammlungen, in denen Artefakte aus kolonialen Zusammenhängen aufbewahrt werden, sie speichern aber auf ihre eigene Art Wissen und Macht und produzieren Ausschlüsse, die in den letzten Jahren vehement aufgezeigt wurden.

Das FFT als Produktionsort für freie darstellende Künste betrachtet sich nicht als Bewahrerin von Wissen oder Tradition, sondern als künstlerisches Labor, um unter anderem auf die Institution Theater zu reflektieren und neue Formen des Zusammenseins im Theater – und im Alltag – zu erproben. Eine Frage, die in unserer Arbeit in den letzten Jahren immer wieder aufgeworfen wurde, ist die Frage nach dem kolonialen Erbe und künstlerisch-aktivistischen Möglichkeiten der Dekolonisierung. Aber auch andere Fragen der Repräsentation und der ungleichen Machtverteilung wie die zwischen Männern und Frauen, Kindern und Erwachsenen, deutschen und migrantischen Identitäten werden auf unseren Bühnen vermehrt gestellt.

Das Seminar bietet die Möglichkeit im Erleben ausgewählter Performances und im Gespräch darüber ein Bild von Forderungen und Politiken der Dekolonialisierung zu entwickeln und zeitgenössische Ästhetiken der Performing Arts kennenzulernen.

Voraussetzung ist die Teilnahme am gesamten Seminar und die Lektüre der vorgeschlagenen Materialien, die in das Gespräch im Seminar einfließt. Alle Teilnehmer*innen führen ein Theater-Tagebuch, das am Ende des Seminars in der Gruppe präsentiert wird. Das Medium für dieses Tagebuch kann selbst gewählt werden.

Es wird versucht, die Theaterbesuche über das Institut abzurechnen. Es ist aber möglich, dass ein Beitrag zu den Ticketkosten von den Teilnehmer*innen eingesammelt werden muss. Wer diesen finanziellen Beitrag nicht leisten kann, melde sich bitte direkt bei Anmeldung. Dann finden wir eine Lösung.
keine
Deutsch
Details
Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren.
Anmerkung: Der 1. Termin der Lehrveranstaltung ist für zugelassene Studierende obligatorisch. Bei unentschuldigtem Fehlen wird der Platz an Studierende der Warteliste vergeben.
Angaben zur Prüfung
siehe Stellung im Studienplan
Details
Details
k.A.
Zusatzinformationen
74. ZEIT Forum Wissenschaft „Kunst und Kolonialismus“, übertragen auf Deutschlandfunk, https://www.deutschlandfunk.de/74-zeit-forum-wissenschaft-kunst-und-kolonialismus.3386.de.html?dram:article_id=450213 (Mitschnitt: 44 Minuten)

10 things you need to consider if you are an artist – not of the refugee and asylum seeker community – looking to work with our community http://riserefugee.org/10-things-you-need-to-consider-if-you-are-an-artist-not-of-the-refugee-and-asylum-seeker-community-looking-to-work-with-our-community/

Simone Dede Ayivi: Veränderung statt Veranderung. Schwarze Theatermacher*innen zwischen Repräsentationsfalle und Bühnen-Empowerment https://archiv.impulsefestival.de/2017/de/news/1104/simone-dede-ayivi-ueber-theatermacherinnen-zwischen-repraesentationsfalle-und-buehnen-empowerment.html

Wolfgang Schneider: Migrantenstadl als Modell? Für Interkulturalität als Beitrag zur Reform des Theaters https://archiv.impulsefestival.de/2017/de/news/308/migrantenstadl-als-modell.html

Joy Kristin Kalu: Zuwendung bei Anwendung. Entwicklungen hin zu unfreien Szenen https://archiv.impulsefestival.de/2017/de/news/844/joy-kristin-kalu-diagnostiziert-ein-zusammenruecken-von-freier-szene-und-angewandtem-theater-und-beurteilt-diese-tendenz-kritisch.html
Necati Öziri: Welche Welt bedeuten diese Bretter? https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=14570%3Adebatte-um-die-zukunft-des-stadttheaters-xxxiv-necati-oeziri-bei-den-roemerberggespraechen-in-frankfurt-main&catid=101&Itemid=84