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14535.0002 20W 2SWS VO Passivkonstruktionen in den romanischen Rechtsvarietäten   Hilfe Logo

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Allgemeine Angaben
Passivkonstruktionen in den romanischen Rechtsvarietäten 
14535.0002
Vorlesung
2
Wintersemester 2020/21
Romanisches Seminar
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Studienart/Studienplan 
SPO-V
Zuordnung zu Modul 
Art Empf.
Sem.
ECTS
Credits
Prüfungsart Äquiv. Vorauss.
 
laufend 2020/21
Kurzzeitstudium
A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A1 504 Kurzzeitstudium Erasmus Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A2 514 Kurzzeitstudium Partnerhochschulen Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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A3 524 Kurzzeitstudium andere Stipendiaten Philosophische Fakultät (HG-NRW)
20142
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Bachelorstudium
B1 059 Französisch (HG-NRW)
20152
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Zuordnungen: 2 
Angaben zur Abhaltung
Mit ihren 24 offiziellen Sprachen ist die Europäische Union (EU) hochgradig mehrsprachig. Aufgrund der Schutzbedingungen für die sprachliche Vielfalt als auch der Sprachengarantie in der im Jahr 2000 verabschiedeten Europäische Grundrechte-Charta (GRCh) müssen alle EU-Rechtstexte in den 24 Sprachen gleichwertige Versionen mit gleicher rechtsverbindlicher Wirkung sein. Die Abfassung und Übersetzung von EU-Rechtstexten stellen dabei eine schwierige Balance zwischen sprachspezifischen Präferenzen und Harmonisierung in der Produktion der nicht-divergenten Versionen jedes Dokuments in 24 Vertragssprachen dar (vgl. Burr-Haase 2013, 2016).
Vor diesem Hintergrund zielt diese Vorlesung generell auf die Vertiefung der Kenntnisse struktureller Eigenschaften der romanischen Rechtssprachen ab, wobei der spezielle Fokus der Vorlesung auf dem Phänomen der Passivkonstruktionen liegen wird. Hier unterscheiden sich die romanischen Sprachen von anderen, etwa germanischen Sprachen, darin, dass sie neben dem sog. periphrastischen Passiv (Passivauxiliar + Partizip Perfekt) auch ein sog. reflexives Passiv mit dem Pronomen se/si und einer aktiven Verbform der dritten Person besitzen. Im Spanischen ist diese Passiv-Variante ggü. dem periphrastischen Passiv die bevorzugte, während das Verhältnis im Französischen und Italienischen umgekehrt ist (vgl. u.a. Ricós Vidal 1998, Schmitz 2012, Rouski 2015, Klewinghaus 2018).
Im Rahmen der Vorlesung werden zunächst die genannten und weitere, passivisch interpretierbare Passivkonstruktionen mit ihren semantischen und syntaktischen Eigenschaften und ihrer Entwicklung behandelt, um dann ihre Verwendung und Verteilung in nationalen und europäischen Rechtstexten in den romanischen Sprachen (v.a. Französisch, Italienisch und Spanisch) genauer zu untersuchen. Dabei werden auch jüngste Beobachtungen hinsichtlich der Entstehung und Eigenschaften sog. Eurolekte (vgl. Mori 2018) einbezogen sowie ein Vergleich mit nicht-romanischen Vertragssprachen (Deutsch, Englisch) vorgenommen.
Die kontrastive Analyse zielt auf vertiefte Kenntnis dieser Strukturen, die es ERL-Studierenden ermöglicht, in Übersetzungsprozessen ungewollte Interpretationsspielräume zu vermeiden, die insbesondere durch aufzudeckende Schein-Konvergenzen oder gar Divergenzen der einzelsprachlichen Versionen entstehen können (vgl. Burr-Haase 2016: 74 ff.), während Romanisten und Lehramtsstudierende diese Kenntnisse für Spracherwerbs- und Sprachvermittlungsprozesse verwenden können.
keine
Deutsch
Details
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Angaben zur Prüfung
siehe Stellung im Studienplan
Details
Details
k.A.
Zusatzinformationen
Ausgewählte Literatur und Lehrmittel (Einsatz in Auszügen):
Burr, I. (2013). Article 55. In: Blanke, H.-J. & Mangiameli, S. (Hrsg.). The Treaty on European Union (TEU). A Commentary. Springer.
Burr-Haase, I. (2016). Die Charta – ein mehrsprachiger europäischer Text. In: Stern, K. & Sachs, M. (Hrsg.), Europäische Grundrechte-Charta GRCh. Beck.
Klewinghaus, L. (2018). Passivkonstruktionen in der französischen und spanischen Fassung der Grundrechte-Charta der Europäischen Union. Unveröffentlichte BA-Thesis, Universität zu Köln.
Mori, L. (ed.). Observing Eurolects. Corpus analysis of linguistic variation in EU law. Amsterdam/Philadelphia, John Benjamins 2018.
Ricós Vidal, A. (1998). La pasiva con se agentiva en los textos jurídicos-administrativos: su incidencia pragmática. E.L.U.A. 12, 195-209.
Rouski, M. (2015). Le passif de l’autorité. Corela 13 (1), 1-11.
Schmitz, Katrin (2012). Passivierung und Unakkusativität in den romanischen Sprachen Spanisch, Italienisch und Französisch. Tübingen: Narr.