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16013.0002 21S 2SWS EX Encountering the posthuman. Training in ambivalence (Dozent*in Martina Leeker) | Symposium (#Critical Procedures, Possible Future(s))   Hilfe Logo

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Allgemeine Angaben
Encountering the posthuman. Training in ambivalence (Dozent*in Martina Leeker) | Symposium (#Critical Procedures, Possible Future(s)) 
16013.0002
Exkursion
2
Sommersemester 2021
Juniorprofessur für Kunst Medien Bildung
(Kontakt)
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Studienart/Studienplan 
SPO-V
Zuordnung zu Modul 
Art Empf.
Sem.
ECTS
Credits
Prüfungsart Äquiv. Vorauss.
 
laufend 2020/21
Bachelorstudium
B5 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B5 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B5 091 Kunst (HG-NRW)
20152
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B5 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B5 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B5 794 Lernbereich Ästhetische Erziehung (HG-NRW)
20152
-3
B5 794 Lernbereich Ästhetische Erziehung (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B6 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B7 091 Kunst (HG-NRW)
20152
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B7 091 Kunst (HG-NRW)
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B7 091 Kunst (HG-NRW)
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B9 091 Kunst (HG-NRW)
20152
-3
B9 091 Kunst (HG-NRW)
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B9 091 Kunst (HG-NRW)
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B9 091 Kunst (HG-NRW)
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B9 091 Kunst (HG-NRW)
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B9 794 Lernbereich Ästhetische Erziehung (HG-NRW)
20152
-3
B9 794 Lernbereich Ästhetische Erziehung (HG-NRW)
20152
-3
Angaben zur Abhaltung
// Die Veranstaltung ist Teil der Seminarreihe + Symposium Critical Futures - Possible Procedures. Unter diesem Titel widmen sich fünf Seminare vertiefend dem Semesterthema [http://kunst.uni-koeln.de/blog/semesterthema-sose-2021/]. Die Veranstaltungen befragen Narrative des Zusammenbruchs, thematisieren drängende Fragen des Anthropozäns, untersuchen spekulative Technologien der Heilung (etwa aus dem Schamanismus oder der Esoterik) und verhandeln Strategien für eine bessere Welt. Die Ergebnisse und entstandenen Materialien werden im Rahmen eines gemeinsamen Online-Symposiums am 25./26.06.2021 zusammengetragen und diskutiert. //

+++ bitte zusätzliche Termine am 25./26.06. beachten. genaue Uhrzeiten folgen+++

Die Denkfigur einer „posthumanen“ Existenz der menschlichen Spezies ist nun schon seit einigen Jahren vielerorts und mit unterschiedlichen Bedeutungen en vogue. In der feministischen Forschung sowie in der Medien- und Kulturwissenschaft ist damit etwa gemeint, dass Menschen nicht mehr als autonome Subjekte, sondern vielmehr als Teile einer technischen Umwelt gesehen werden müssen. Posthuman meint deshalb eine mehr-als-nur-menschliche sowie eine nicht-mehr-moderne Situation. Diese Konstitution wird äußerst positiv bewertet, da mit ihr soziale und politische Ordnungen der Gleichberechtigung sowie eine demütige Sorge für die Erde denkbar und umgesetzt werden könnten. Zugleich steht dieser ökologische Relationismus aber im Verdacht, die techno-humanen Ko-Operationen zu befördern und geradezu zu beschönigen, die digitale Kulturen ausmachen. Denn unterdessen sind menschliche und technische Agierende z. B. beim autonomen Fahren, bei chirurgischen Operationen, in der Arbeit mit Suchmaschinen oder der Interaktion in sozialen Netzwerken zu Handlungsagenturen geworden, die sich wenig für menschliche Subjekte, sondern vor allem für Daten-Handel interessieren. In diesem Kontext wird der ausgerufene und technisch produzierte Posthumanismus in technophilen Diskursen auch noch genutzt, um für eine Überwindung des Menschen in technologischer Optimierung zu plädieren. Es gilt die skizzierte Gemengelage sorgfältig zu sondieren, denn das Narrativ des Posthumanen trägt großes Potenzial wie z. B. die Verbesserung von sozialen Ordnung oder des Klimawandels in sich. Dabei ist allerdings zugleich auch die unhintergehbare Ambivalenz des Posthumanen zur Kenntnis zu nehmen, mit der es immer wieder in freiwillige technologische Unterwerfung kippt. Dieses ständige Changieren ist vermutlich unauflösbar und nur immer wieder neu auszutarieren.

Das Seminar konzipiert und testet dies in praktischen Projekten. Es werden „Teams der Ambivalenz“ gegründet, die die in einer (erfundenen) „Social-Media-Offensive for posthuman education“das Für und Wider des posthumanen Narrativs erkunden (z. B. Tutorials auf YouTube, Lecture Performances, TikTok-Snippets, Instagram-Personen). Dieses Vorgehen soll im Hinblick auf Kritik sowie auf Ästhetische Bildung in digitalen Kulturen ausgewertet werden.

+++
Termine:

14. 5 – 15.5.
Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag 9 – 15 Uhr

18.6. – 19.6.
Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag 9 – 15 Uhr

Symposium und Präsentation
25.6 – 26.6. (genaue Zeitangaben folgen)
keine
Deutsch
Details
Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in KLIPS 2.0 als Studierende*r identifizieren.
Anmerkung: Der 1. Termin der Lehrveranstaltung ist von zugelassenen Studierenden obligatorisch zu besuchen. Bei unentschuldigtem Fehlen wird der Platz an Studierende der Warteliste vergeben.
Angaben zur Prüfung
siehe Stellung im Studienplan
Details
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k.A.
Zusatzinformationen